Die Bebauung des Grundstücks wirkt hier wie ein Schlussstein am östlichen Altstadtrand mit Symbolcharakter und Fernwirkung. Es ist die Neuinterpretation eines historisch bedeutenden Standorts in einer neuen zeitgenössischen Architektursprache. Mit dem Entwurf wird diese historisch bedingte Lücke in einer gepflegten und geschützten Altstadt geschlossen. Neben den funktionalen Anforderungen setzt der Entwurf auf eine Repräsentation des Standortes Altstadt. Während die alten Kubaturen aufgenommen werden, wird dabei auf eine Fernwirkung gesetzt. Das Eingangstor als „Leuchtturm“ und somit auch als Orientierung auch aus der Ferne. Dieses geschieht jedoch nicht in einem Solitär sondern entsprechend dem Vorbild der Altstadt als ein gewachsenes und zusammen gewachsenes Ensemble von Baukörpern.