Ein bestehendes Mehrgenerationenhaus in Straßburg sollte erweitert werden. Gewünscht war eine kostengünstige Erweiterung die sich sowohl dem ländlichen und Waldcharakter anpaßt, aber auch die Qualität der Unterbringung mehrerer Generationen um einen gemeinschaftlichen Ort im Haus erweitert. Die Bedingungen waren bis zur Erweiterung beengt. Neben den unterschiedlichen Generationen sollte auch kleine Schreinerei im ebenerdigen Bereich angebracht werden, die dem Gewerbe des Bauherren einen zusätzlichen Raum schaffen sollte. Der Entwurf sieht eine kostengünstige Variante mit einem hohen Teil an Eigenleistung des Bauherren vor. Er sieht entsprechend der Umgebung und der handwerklichen Ausrichtung des Bauherren eine Holzbauweise vor. Diese bietet auf Höhe des Straßen- und somit des Eingangsniveaus einen gemeinsamen Raum vor, der die Kapazität aller Bewohner aufnehmen kann. Neben der direkten Anbindung einer Küche fungiert der Raum auch als Treffpunkt und Versammlungsraum aller Familienangehörigen. Der untere Bereich ist lediglich von außen zu erschließen und beherbergt eine kleine Schreinerei. Neben einem klar definierten und engen Kostenbudget war hier insbesondere die weitere und ungestörte Nutzung aller Bewohner des Hauses während der Baumaßnahmen auschlaggebend für die Wahl des Entwurfs.