Die Stiftung Herisau der Gemeinde Herisau in der Nähe von St. Gallen wünschte eine Erweiterung des bestehenden Senioren- und Pflegeheims. Zu diesem Zweck wurde ein europaweiter Wettbewerb ausgelobt.
Das Heim sieht sich als Einheit der ganzheitlichen Pflege und beurteilt jeden Patienten einzeln. Neben der Vollzeitbetreuung wird auch eine Tagespflege und betreutes Wohnen angeboten. Neben der funktionalen Betretung ist auch die Einbindung der umgebenden Aussichten eine besondere Herausforderung. Der anzubindende Bestandsbau ist gekennzeichnet durch eine sehr funktionale Erschließung und monolithische Bauweise, welche durch den Entwurf des Anbaus werden sollte. Das äußere Gestaltungskonzept orientiert sich neben der anliegenden offenen Silhouette der Alpen auch an der inneren ökonomischen Nutzung des Gebäudes. Es wird im Inneren klar zwischen den einzelnen Pflege- und Betreuungsstufen getrennt, was wiederrum im äußeren Erscheinungsbild eine offene Silhouette bietet. Das Material der Fassade orientiert sich an den vor Ort vorzufindenden massiven Gesteinen. Die Natursteinplatten werden auch vor Ort abgebaut und schaffen somit einen Bezug zur Region.